Der freche und charmante ‘Foxterrier Mikki’ lebt - und hat,
mag sein, die Übersetzerinnen dieser Erzählung von
Sascha Tschorny inspiriert, ihre eigenen Erlebnisse
mit Tieren ebenfalls niederzuschreiben.
Wilma Brauneis und Barbara Schaefer berichten in
kurzen Erzählungen von Begegnungen mit Hunden
und Katzen, Pflichten und Mühen der Hundehaltung,
aber auch von der Zuneigung, die frau dabei erfährt,
von verpassten Gelegenheiten und der Verleihung
des Titels “Tierin honoris causa“.
Die Leser erfahren das Schicksal einer Katze in einer
russischen Kommunalka (Gemeinschaftswohnung) und,
in ihren eigenen Worten, die Lebensgeschichte
Bianca-Mimis und ihrer Menschin, den Stiefgeschwistern Munzel, Lumpi, Puppi sowie Autounfällen, Tierheimerlebnissen und Sodom und Gomorrha.
Wir lernen Grizabella, eine halb verwilderte Angora-Katze
und ihre Lieblingspuppe kennen, erfahren, wie Hunde
ihre Zuneigung offenbaren und wie Katzen ihrem
Frauchen während einer Krankheit beistehen.
In den oft traurigen oder nachdenklich stimmenden,
manchmal märchenhaften Geschichten beschreiben
die beiden Autorinnen Situationen und Emotionen,
die jeder, der Tiere näher kennt, auch selbst erlebt hat:
die Verantwortung, die man übernehmen muss,
die Sorge um das Tier, den Verlust, aber natürlich auch
die unendliche Freude, die Tiere zu geben in der Lage
sind durch ihr Zu- und Vertrauen, ihre Anhänglichkeit
und ihre Liebe.
Verlag Edition Winterwork, 10,90€.
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